Dafür stehen wir

Forschung im Bereich des Gartenbaus

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Sektionen

Über Uns

Die Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft e.V. (DGG)

Wir unterstützen und vertreten die angewandte und grundlagenorientierte Forschung im Bereich des Gartenbaus.

Der  DGG gehören etwa 300 Mitglieder aus Forschungs-, Versuchs-, Ausbildungs- und Beratungseinrichtungen, Betrieben der gartenbaulichen Praxis, Industrieunternehmen und Privatpersonen an. Die meisten Mitglieder kommen aus Deutschland − die Gesellschaft findet aber zunehmend internationalen Anschluss. Dies begünstigt vor allem auf europäischer Ebene die Möglichkeit von Forschungskooperationen.

In der DGG sind alle Fachbereiche des Gartenbaus vertreten, die in den übergeordneten Sektionen Obstbau, Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Baumschule, Garten und Landschaft, Phytomedizin, Pflanzenbiotechnologie, Technik, Ökonomie sowie Ausbildung und Beratung organisiert sind. Diese Sektionen arbeiten auch in kleineren Gruppen zusammen und bilden so themenbezogene Forschungsnetzwerke.

Trauer um einen Pionier der Digitalisierung und Unternehmensführung
in Gartenbau und Landwirtschaft

Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Schenk

 

 

Wir nehmen Abschied von

Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Schenk

* 30. Mai 1937

† 27. Dezember 2023

Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen.

 

 

Die Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft trauert um Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Schenk, der am 27. Dezember 2023 im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Prof. Schenk war seit 1979 Universitätsprofessor am Institut für Gartenbauökonomie der Universität Hannover und trat 2002 von der Leibniz Universität Hannover in den Ruhestand. Er hat in Hannover studiert, promoviert und habilitiert. Von 1961 bis 1973 wirkte er als wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Arbeitskreises für betriebswirtschaftliche Beratung im Gartenbau, dem heutigen Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e. V., wo er grundlegende Digitalisierungsansätze ins Leben rief, die bis heute fortwirken. Dann wechselte er an die Universität Göttingen, wo er den Lehrstuhl für Landwirtschaftliche Betriebslehre 1974-1976 vertrat.

Sein Wirken in Theorie und Praxis ging jedoch weit über Niedersachsen hinaus. Besonders stark wirkt sein Einfluss bis heute in Afrika, insbesondere in Kenia, wo er das Department of Agricultural Economics der University of Nairobi 1976-1979 leitete, sowie durch seine Lehrtätigkeit am Centro de Desarrollo Agrario in Zaragoza, Spanien. Seinen internationalen Einfluss hat er 1997 durch die Gründung eines der ersten internationalen englischsprachigen Masterstudiengänge in Deutschland als Master of Science in Horticulture für die Universität Hannover in Zusammenarbeit mit dem DAAD gefestigt. Auch nach seiner Emeritierung führte Prof. Schenk sein internationales Engagement mit hohem Einsatz fort.

Prof. Schenk hat durch sein Wirken unzählige Studierende, Promovierende und Kolleginnen und Kollegen in der Wissenschaft und in der Praxis mit seinen innovativen Ideen bereichert und zu neuen Wegen angeregt. Sein Optimismus und seine Bereitschaft, andere zu fördern und vor allem auch unkonventionelle Ansätze zu unterstützen, suchen ihresgleichen. Fachlich hatte sich Prof. Schenk vor allem der Unternehmensführung und der Digitalisierung verschrieben, wo er weltweit in der Branche über viele Jahrzehnte an vorderster Front stand. Beispielhaft sei nur sein äußerst früher Einsatz für die Nutzung des „WWW“ für gartenbauliche Forschung und Praxis genannt, welches wir damals jungen Leute als „World Wide Waiting“ abtaten, als er schon längst das Potenzial der neuen Technologie erkannt hatte und uns zu Beiträgen und Nutzung animierte.

Mit seinem außerordentlich vielfältigen Wirkungskreis wird unser geschätzter Lehrer und Kollege sicherlich auf allen Kontinenten in dankbarer Erinnerung behalten bleiben.

Prof. Dr. Dr. h.c. Vera Bitsch, Dr. Karsten Klopp, Prof. Dr. Detlev Reymann, Dr. Joachim Feske, Dr. Sebastian Böckelmann, Dr. Ralf Uhte, Dr. Getachew Abate Kassa, Helmut. M. Huss, Dr. Marianne Altmann, Prof. Dr. Bernd Hardeweg, Prof. Dr. Wolfgang Lentz, Dr. Susanne Lentz, Dr. Manfred Berndt, Robert Luer, Dr. Sabine Ludwig-Ohm, Dr. Thomas Schmidt, Dr. Christian Bock, Dr. Walter Dirksmeyer und Prof. Dr. Heiko Mibus-Schoppe (DGG Präsident)

Nachrichten

Hier sind unsere letzten Nachrichten

Neue Webseite online

Nach längerer Diskussion im Vorstand wurde Mitte 2023 entschieden vor der nächsten…

5. European Horticultural Congress

Vom 12. bis 16. Mai 2024 findet in Bukarest, Rumänien, der 5.…

Senior*innen- und Junior*innen-mitgliedschaft

Die DGG möchte ihre Seniorinnen und Senioren motivieren, weiterhin in der Gesellschaft…

Hier sind die letzten Veröffentlichungen

Publikationen

DGG-Proceedings

Die DGG hat mit den DGG-Proceedings eine Möglichkeit entwickelt, wissenschaftliche Arbeiten, die in einem Vortrag oder Posterbeitrag auf der Jahrestagung der DGG und des BHGL präsentiert wurden, voll zitierfähig zu veröffentlichen.

European Journal of Horticultural Science

Eine bestehende Zeitschrift zum Organ der Gesellschaft zu erklären, war bereits in der Gründungssatzung verankert. Tatsächlich wurde ab dem Jahr 1963 die Zeitschrift „Die Gartenbauwissenschaft“ mit dem 28. Band als Publikationsorgan der DGG gewählt.

Abstractband

Zur Jahrestagung wird ein Abstractband erstellt, in dem jeder Autor eines wissenschafltichen Posterbeitrages bzw. Vortrages einen Beitrag veröffentlicht.

Unsere Tagungen

Die Hauptaktivität der DGG liegt in der jährlichen Ausrichtung der Gartenbauwissenschaftlichen Tagung

Mehr als 250 Teilnehmer aus dem In- und benachbarten Ausland nehmen an unseren Tagungen teil. Untersuchungs- und Forschungsergebnisse aus allen gartenbaulichen Disziplinen werden in Workshops, Vorträgen und auf wissenschaftlichen Postern vorgestellt und diskutiert.

Wissenschaftler und Junioren nutzen auf der Tagung die Möglichkeit, ihre Ergebnisse einem fachlich qualifizierten Publikum vorzustellen und interdisziplinär zu diskutieren. Neben der Suche nach Anregungen für die eigene Arbeit haben der Aufbau und die Pflege von wissenschaftlichen Kontakten besondere Bedeutung.

Jede Jahrestagung behandelt ein Generalthema, das im Rahmen von Hauptvorträgen und einem Eröffnungsworkshop erörtert wird. An den zwei folgenden Tagen finden Vortragssessions in den verschiedenen Gartenbausektionen statt und wissenschaftliche Poster werden vorgestellt. Auf der Tagungsabschlussveranstaltung werden die Preisträger der Green Challenge gekührt und verschiedene Posterpreise verliehen. Abschluss der Tagung bilden Exkursionen, auf denen gartenbauliche Betriebe, Institute, Versuchsanlagen oder Parks besichtigt werden. 

56. Gartenbauwissenschaftliche Tagung

vom 28.02.-02.03.2024 am Thünen-Institut in Braunschweig

Vergangene DGG-Jahrestagungen

Hier geht es zu den vergangenen Tagungen


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Unsere Vorstände

Vorstand & Geschäftsführung